Heute nach meinem Tag mit meiner Tochter im Kindergarten zur Eingewöhnung schoss mir dieser Satz wieder ganz bewusst durch den Kopf. Warum?
Man kommt einfach mit anderen Müttern ins Gespräch.
Und wenn man dann noch auf eine ehrliche Art von Müttern stößt die aus der Realität erzählen und nicht nur die vor sich selbst geschönte “ Wahrheit “, dann entdeckt man dass man mit der eigenen Unsicherheit was Kinder und Erziehung angeht gar nicht so alleine da steht. Den oft merke ich wie sich diese Unsicherheit auch bei mir an schleicht.
Ein einfacher Satz reicht da schon aus. Beispiel gefällig? Kein Problem :,, Wie das Kind kommt in den Kindergarten und ist noch nicht trocken? Also bei uns mussten die damals schon alleine auf die Toilette
gehen.” Bam , das sitzt auch wenn ich meist mit dem Konter was man bewusste Schließmuskelkontrolle nennt, schleicht sich doch manchmal so ein Gedanke an, machst du da was verkehrt, hast du versagt?Mein Kind das Versuchslabor.
Da kann man noch 100 weitere Beispiele nennen. Und schnell versucht man dann eine richtige Erziehungs Anleitung zu finden in form von Ratgebern oder Internetseiten. Oder hängt den neuesten Erziehungs Experten an den Lippen.
Weil man ja alles richtig machen möchte. Weil im Idealfall alles vorher schon ungefähr so abgelaufen ist: Man hat einen super Beruf und sich da doch bitte schön schon eine gute Position erarbeitet dann hat man bitte den perfekten Partner gefunden der auch einen super Job hat und dann kommt das perfekte Kind. Und dann doch bitte die Perfekte Erziehung.
Tja und da hakt es dann meistens leider schon. So ein Kind kommt halt ohne Bedienungsanleitung auf die Welt.
Schnell versucht man dann die eine Methode abzuarbeiten in der Hoffnung das es klappt, wenn nicht schwenkt man zu nächsten. Aber gerade weil Kinder so feine Antennen haben merken sie diese Unsicherheit ihrer Eltern was die Probleme meist noch größer macht.
Mama und Papa sind die besten Experten.
Wenn man sie mehr unterstützen würde. Nicht mit Ratschlägen sondern in dem man sie darin bestärkt mehr auf ihren Bauch zu hören. Ein offenes Ohr schenkt und einfach mal sagt: ,, So wie ihr es macht ist es gut. Ihr seid tolle Eltern.” Oder einfach eine Umarmung wenn es die X durchwachte Nacht war in der das Kind nicht durchschläft. Mit drei Kindern habe ich es mittlerweile gelernt die Perfektion gehen zu lassen, aber es war ein langer und harter weg. Und selbst mir passiert es noch oft das ich Zweifel wie eingangs beschrieben.
Aber das macht nichts und gehört zum Leben den wenn wir mal ehrlich sind niemand ist perfekt und das ist auch gut so. Das Leben wäre sonst ziemlich langweilig.
Liebe Grüße
Desiree
Hallo Desiree toller Beitrag du sprichst mir aus der Seele. Eigentlich dreht sich mein ganzer Blog den ich schreibe genau um diese Themen.Mutter sein, Perfektionistin oder auch nicht 🙂 , Alltag einer Mutter schau doch mal vorbei lg Missionmom
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