Veröffentlicht in Familien, Kinder, Nachhaltig Leben

Online Petition Glyphosat nicht in Babynahrung

So nun habe ich es getan ich habe eine online Petition gestartet. Von nichts tuen kommt nicht’s. Den auch wenn momentan an allen Ecken daran gearbeitet wird, Glyphosat in der EU nicht mehr zuzulassen, gibt es noch genug Hersteller die ihre Baby Nahrung ohne Bio Siegel produzieren. Selbst wenn in der EU kein Glyphosat mehr eingesetzt wird können importierte Rohstoffe weiter Glyphosat enthalten die konventionell erzeugt wurden. Deshalb möchte ich das in Babynahrung kein Glyphosat mehr sein darf.
Genaueres steht auch im vorherigen Blog Artikel und auch in der Petition.

LINK ZUM BLOG ARTIKEL:
https://familieoderchaoshochdrei.com/2016/05/21/Glyphosat-auch-fuer-die-Kleinsten/

UND HIER GEHT ES ZUR PETITION :
https://www.openpetition.de/petition/online/kein-glyphosat-in-baby-nahrung

Liebe Grüße
Desiree

Veröffentlicht in Kinder, Nachhaltig Leben

Glyphosat auch für die Kleinsten

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Momentan ist es ja in aller Munde. Doch was ich etwas vermisste war wie es mit der Nahrung der kleinsten, unserer Baby’s aussieht.
Darüber fand ich im Netz nichts. Also setzte ich mich an den Rechner und verschickte E- Mails an unsere Hersteller von Baby Nahrung.

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Und was soll ich sagen, die Reaktionen waren dürftig. Von 6 angeschriebenen haben zwei geantwortet. Einer sagte das sie nur Bio Erzeugnisse verwenden und das im Bio Landbau Glyphosat ja verboten ist, sie dennoch vor der Produktion darauf testen.
Das ist für mich ok und finde das Vorgehen gut.
Die zweite Antwort beruhigte mich nicht wircklich. Aus ihrer Antwort ging hervor das sie nicht ausschließlich Bio Rohstoffe verwenden sie aber einem engen Kontrollsystem unterliegen würden und so “ praktisch frei von Glyphosat seien“. Das reichte mir nicht und ich hakte nach. Darauf kam als Antwort “ Glyphosat sei mit dem jetzigen Stand der Technik nicht nachweisbar.Sie müssen sich dahingehend wircklich gar keine Gedanken machen“.
Ne ist klar.
Für mich steht fest hier kommt nur noch Baby Nahrung ins Haus die folgende Symbole trägt

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Wobei auch das kein 100 % Schutz ist. Ließt man sich mal ein dann erfährt man das in der Rückstands-Höchstmengenverordnung, für Öko- Lebensmittel die gleichen Grenzwerte gelten wie für konventionelle Lebensmittel. Hier gibt es wircklich Nachholbedarf.
Hier sind 0,01 mg/kg kein Grenzwert sondern nur ein Schwellenwert, oberhalb dessen festgestellt werden muss woher die Rückstandsbelastung kommt.

Eine generelle Sauerei finde ich auch das bei Babynahrung der zulässige Höchstgehalt von Glyphosat bei 10 Nanogramm pro Gramm liegt.
Bei einem Pestizid wie Glyphosat was so umstritten ist wäre es für mich richtig das es generell gerade in Babynahrung gar nichts zu suchen hat. Bei Baby’s handelt es sich um die Kleinsten und Hilflosesten in unserer Gesellschaft niemand kann genau sagen welche Auswirkungen selbst kleinste Mengen in der Babynahrung und Milch auf ihre Entwicklung haben.

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Und es ist für mich doch schon sehr bezeichnend wenn ein Agrar Lobbyist erst sagt es ist total harmlos und man könne es sogar pur trinken. Darauf bietet ein Journalist ihm ein Glas an zum trinken, seine Reaktion ja er wäre ja kein Idiot. Ne er nicht aber wir ? Ich kann nur raten das man bei YouTube mal Monsanto und Glyphosat eingibt und sich mal dort die ein oder andere Arte Doku anschauen sollte, da sieht man wie man uns an der Nase herum führt.

Für mich sollte es mit dem Glyphosat genauso laufen wie mit dem Bisphenol-A in Babyflaschen und Schnullern. Auch da konnten Schäden nicht vollständig ausgeschlossen werden. Und heute ist es in Flaschen und Schnullern verboten.
Ich als Mutter kann nur raten keine Baby Nahrung ohne Bio Siegel mehr zu kaufen bis das Glyphosat in Babynahrung generell verboten ist.

Liebe Grüße
Desiree

Veröffentlicht in Kinder, Nachhaltig Leben

Superfood ganz ohne Supermarkt

Das Thema “ Superfood “ finde ich gut. Wir als Familie haben natürlich auch unsere “ Superfood “ Favoriten. Und die kommen aus dem eigenen Garten und nicht aus dem Supermarkt.
Die möchte ich euch heute gerne vorstellen. Dann fangen wir mal an:

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Unsere erste Kanditatin ist hier ganz klar die Himbeere. Davon haben wir gleich mehrere im Garten und es ist immer schön zu sehen wie die Kinder sich immer wieder während sie spielen bedienen. Das stillt immer wieder den kleinen Hunger zwischen durch 😁.

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Auch unsere Pflaumen sind immer sehr beliebt sobald die Früchte reif sind. Da kommt für einen Kuchen oder so etwas zwar nichts mehr zusammen, da sie noch jung sind unsere Bäumchen, aber zum Naschen reicht es.

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Die Beeren der Kupfer Felsenbirne sind nicht nur bei uns sehr beliebt sondern auch bei den Vögeln 😂. Wenn man sie nicht mit einem Netz überwirft kommt es zwischen den gefiederten Freunden und uns im wahrsten Sinne des Wortes zum Wett Essen.
Sie hat es bei uns zum Favoriten gebracht da sie sehr viel Vitamin C hat und man auch einen tollen Geele gerade für den Winter draus machen kann. Der schmeckt nicht nur auf Brot sondern auch zu Pfannekuchen 😊.

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Die Aroniabeeren auch Apfelbeeren genannt. Auch ein hoher Vitamin C Gehalt. Wir haben drei Sträucher und zwei werden mit Netzen abgedeckt, der dritte bleibt für die Vögel. Man kann sie entweder so essen oder leckeren Saft ( schmeckt besonders gut als Schorle mit kaltem Wasser und hier beliebter als Limo 😊) oder Geele draus machen.

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Und unsere Quitte. Sie verarbeite ich zu Kompott der gerne auch wie der Geele zu Pfannekuchen gegessen wird.

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Zu guter Letzt die Erdbeeren die ganz klar für uns in die Kategorie “ Superfood“ fallen. Sie sind sogar etwas für Balkon Besitzer kann man sie auch toll im Kasten oder in der Hängeampel Pflanzen. Wichtig ist nur das sie ausreichend Sonne bekommen.

Wie ihr seht haben wir einiges was man eher selten hört bei uns im Garten. Ich musste dafür auch lange suchen. Mir war es wichtig robuste und pflegeleichte Sorten zu haben die im Gegensatz zu Moderneren Arten wenig anfällig für Krankheiten sind und an denen nicht soviel herum gedoktert wurde.

Für Garten Anfänger habe ich die Grafiken die ihr unten seht bei http://www.wayfair.de/tipps-und-ideen/Superfood-aus-dem-eigenen-Garten-E10857 gefunden.Wenn sie euch gefallen könnt ihr sie dort kostenlos herunterladen und ausdrücken. Falls jetzt einer Aufschreit Werbung, ich werde dafür nicht bezahlt. Ich fand die Auflistung nur gut und die Tipps die ihr dort im Artikel findet. Auch für Balkon Besitzer sind ein paar gute dabei.

 

So ich hoffe ihr hattet Spass beim Lesen.
Liebe Grüße
Desiree

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Waste Update 2 Gemüsegarten

Ja da kam diese Woche wieder eine Meldung da fragt man sich wo das noch hinführen soll. Das die Massentierhaltung nicht nur für die Tiere furchtbar ist und auch nur ist weil wir meinen zu einem guten Essen gehöre ein Stück Fleisch ist schon mal Fakt. Das einige Tonnen von diesem so produzierten Fleisch im Handel und im Privathaushalt in die Tonne wandern ist auch Fakt.
Aber anstatt jetzt Geld in die Hand zu nehmen und mal zu erforschen wie viel Tonnen jetzt genau im Müll landen oder mit größerer Effizienz mit mehr Kampagnen oder öffentlicher Diskussion ein Umdenken in der Bevölkerung herbeizuführen, läuft es in eine ganz andere Richtung.
Jetzt wurde ein Molekül 3- Nitrooxypropanol ( 3- NOP) gefunden was wenn es dem Futter bei gemischt wird den Methan Ausstoß bei Kühen um 50% senken kann. Weil es die Mikroorganismen im Verdauungstrakt hemmt und das Enzym das Methan bildet inaktiviert.
So kann man die negativen Klima Folgen der Massentierhaltung senken. Aber ist doch super noch ein paar Zusätze im Fleisch fürs Gute Gewissen, fällt uns ja ein Zacken aus der Krone wenn wir mal was weniger Fleisch essen würden. Fragt sich nur wie die Kuh das findet, ach ja die kann ja zum Glück nichts sagen.

So das musste raus jetzt geht es zum Gemüsegarten:

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Ja das symbolisiert die Baustelle Garten ganz gut 😂.

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So sieht es im Moment in unserem Gemüsegarten aus den wir ja angefangen haben anzulegen weil wir uns mit Taste the Waste auseinander gesetzt haben. Und es ist verdammt viel Arbeit. So mancher würde sich überlegen sein Gemüse wegzuwerfen wenn er das mal machen würde.

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Aber es gibt die ersten Erfolgs Erlebnise 😊. Es sprießt im Hochbeet. Und ihr werdet es nicht glauben ich habe mich gefreut wie ein Kind zu Weihnachten.

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Darf ICH vorstellen das sind unsere Möhren. Wollen es zumindest mal werden 😂. Sind noch ganz klein. Fenchel begünstigt übrigens das Keimen der Möhren Samen.

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Hier wächst Liebstöckel ( auch Maggiekraut genannt, schmeckt hervorragend in Eintöpfen, Soßen aber auch für den Salat geeignet.  Nur Vorsicht beim Dosieren sonst schmeckt es zu extrem).

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Johannisbeeren sind auch eingezogen 😊.

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Hier sind die Buschbohnen. Tja das ist meine erste Pleite. Für alle die sie auch setzen wollen, bitte direkt ins Beet Pflanzen. Ich hatte sie auf der Fensterbank ja vorgezogen und hatte dann das Problem, da wir hier immer viel Wind haben, das sie im Beet standen und beim Wind einfach um knickten. Ich warte jetzt was mit den noch stehenden Pflanzen passiert,  habe im Beet daneben jetzt noch direkt welche ins Beet gesät.
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Bei den Zucchini hat das vorziehen auf der Fensterbank hervorragend funktioniert. Auch das umsetzen in das Beet hat ohne Probleme geklappt.

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Die Hollywood Schaukel ist auch umgezogen.
So für heute ist es genug
Liebe Grüße
Desiree

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Es lebe die Plastiktüte

Es war doch nicht zu fassen was ich da gestern in der Zeitung lesen konnte.  Den Vorstoß von Umweltministerin Hendricks fand ich gut Plastiktüten kostenpflichtig zu machen, doch was daraus geworden ist fällt wohl eher unter die Kategorie : Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

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Anstatt eines Gesetzes ist eine freiwillige Selbstverpflichtung daraus geworden, wo schon jetzt heraus zu hören ist das sich nicht alle daran halten werden.
Wieso klappt das was in anderen Ländern funktioniert nicht bei uns? In Irland z.B. dort wurde eine Abgabe eingeführt. Wird bei uns einfach eine bessere Lobby Arbeit betrieben? Ein Schelm wer Böses dabei Denkt.

Bei den 80% ist man auch eingebrochen nun werden nur 60% der ca. 6 Milliarden Plastiktüten, die pro Jahr in Deutschland in Umlauf kommen kostenpflichtig. Das sind mehr als 2 Milliarden Plastiktüten die immer noch kostenlos über die Ladentheke gehen.

Auch was die Plastiktüte in Zukunft kosten soll ist nicht klar geregelt. Ein Pauschalbetrag von 0,20 Cent wie einige Umweltverbände gefordert haben ist nicht vorgesehen.

Dafür das gerade die Plastiktüte eine vermeidbare Müllquelle ist die die Umwelt, besonders auch die Meere belastet finde ich es interessant, das die Einnahmen aus den Tüten bei den Händlern bleiben. Laut Frau Hendricks kann man niemanden zum Spenden zwingen. Zum Spenden vielleicht nicht. Aber beim Benzin zum Beispiel schlägt der Staat auch die Ökosteuer obendrauf, warum geht das bei der Plastiktüte nicht? Mit dem Geld könnte man versuchen zu Altenativen von Kunststoffen zu forschen oder auch die Probleme die mit Ihnen in der Umwelt entstehen wirksam zu bekämpfen.

Was bleibt von der Freiwilligen Selbstverpflichtung für Plastiktüten 2016? Ein ziemlich fader Beigeschmack!

Liebe Grüße
Desiree